Entwicklung des Reframingcoachings
Um zu verstehen, wie, warum und über welchen Zugang sich das „Reframingcoaching entwickelt hat, muss ich etwas ausholen und auch meine Erfahrungen mit Coachings beschreiben.
Bei vielen Therapieformen kratzt man nach meiner Einschätzung in erster Linie an der Oberfläche. Auch wenn der Patient bzw. Klient „mit seinem Bewusstsein“ erkannt hat, dass etwas aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden kann, so heißt dies noch lange nicht, dass sich mit dieser bewussten Erkenntnis ein Symptom auflösen lässt, denn viel entscheidender ist, was der Protagonist in seinem Unterbewussten tatsächlich glaubt und fühlt.
Bei den Sitzungen mit Hilfesuchenden hat sich immer mehr gezeigt, dass ein bewusstes Neubetrachten nicht ausreicht, um eine tiefliegende Veränderung zu erreichen. Es waren darüberhinausgehende Schritte und Methoden notwendig.
Ein weiterführender Schritt war eine tranceinduzierte Tiefenentspannung oder eine Hypnose. Beides waren je nach Symptom bzw. auch je nach Protagonist sinnvolle Hilfsmittel. Es hat sich gezeigt, dass nicht jeder Hilfesuchende für eine solche Herangehensweise offen war, aber ich habe ergänzende Hilfsmittel gefunden und weiterentwickelt, die geholfen haben. Auch dazu später mehr.
Der entscheidende Durchbruch zum Erfolg war nichtwissenschaftlicher Natur und für mich selbst als Wissenschaftler etwas überraschend. Das Andersbetrachten und Neubewerten von Situationen, selbst in einer Hypnose, hat nur z.T. geholfen bzw. eine Lösung gebracht. Entscheidend war der Schritt, das Göttliche, die Liebe, das Verzeihen, die Vergebung einzubinden, um die Seelenpein zu beenden und oftmals eine völlige Symptombefreiung zu erreichen.